Patientenberichte

Hier finden Sie Berichte von Patienten über ihre Erfahrungen mit der Systemischen Hörtherapie.

Bericht Familie T., München

Diagnose: Schwerhörigkeit beim Säugling

"Unsere Tochter ist von Geburt an beidseitig hochgradig schwerhörig. Sie wurde mit 4 Monaten mit Hörgeräten versorgt. Wir haben mit der Hörtherpie angefangen, als sie 6 Monate alt war. Dank der Therapie hat sie mit 10 Monaten angefangen zu plappern und sie entwickelt sich seitdem auch altersgemäß in der Sprache. In ihrer Feinmotorik ist sie mindestens ein halbes Jahr im Vergleich zu ihren Altersgenossen voraus."

 

Bericht Frau N.N., Berlin

Diagnose: Atypischer Autismus

 

Unser Sohn war schon immer sehr zurückhaltend und in sich gekehrt. Seine Sprachentwicklungsverzögerung wurde von Kinderärzten mit seiner introvertierten Art begründet. Wir erhielten den Rat abzuwarten.

 

 

Doch mit viereinhalb Jahren verstand er Sprache immer noch nicht. Ihm fehlte jeglicher Bezug zur Zeit, zum Raum und zu sich selbst. Er lebte im 'Hier und Jetzt' und konnte damit immerhin leicht benennen, was er direkt vor sich sah. Genau das wurde bei den Untersuchungen beim Kinderarzt untersucht, womit er immer wieder 'durchgewunken' wurde. Aber jeglicher Zugang zu Sinn und Bedeutung von Sprache und das Aneinanderreihen von ihm bekannten Worten zu einem Satz waren nicht möglich.

 

Wir haben ihn dann ärztlich durchchecken lassen.

 

 

Daraufhin waren die Ärzte überrascht über das kognitive Ergebnis und sie sagten uns, bei der schlechten Kognition bräuchte er lebenslange psychiatrische Unterstützung, er werde zu einem Pflegefall werden und werde niemals selbstständig leben können. Therapien könnten die kognitive und sprachliche Leistung etwas anheben, aber für große Entwicklungssprünge sei es in dem Alter bereits zu spät.

 

 

Ein Jahr später begannen wir mit der systemischen Hörtherapie. Nachdem Ergotherapie und Logopädie etwas geholfen hatten, kam es bei der systemischen Hörtherapie zu einem regelrechten Durchbruch. Was sich schon in wenigen Tagen änderte, war eine sofortige und wache Reaktion auf Ansprache. Er wurde über die Zeit fröhlicher und offenherziger. Im Verlauf begann dann der sprachliche Aufbau von zwei-Wort Sätzen über kurze und im Verlauf immer länger werdenden Sätzen zu Geschichten. Am Ende der Therapie konnten wir ihm kurze bebilderte Geschichten vorlesen, und er saß entspannt daneben und hörte zu. Sprache ist ihm damit nun voll zugänglich und er hat sich zu einem neugierigen und glücklichen 8- jährigen Jungen entwickelt.

 

 

Was sich jedoch mit zunehmenden Alter entwickelt hat ist eine zeitweise psychische Labilität, er verfällt in regelmäßigen Abständen von glücklichen Phasen in die Depression mit Antriebslosigkeit, Frustration, Desorientierung und Schwierigkeiten in der Kommunikation (Diagnose 'atypischer Autismus').

 

 

Über die Zeit haben wir die Erfahrung gemacht, dass wir ihm über viel Zuneigung, Stressvermeidung und Unterstützung seiner Spezialinteressen gut helfen, aber die depressiven Phasen nicht vermeiden können. Er selbst sagt von den Phasen: „Meine Gedanken fliegen dann an einen anderen Ort im Gehirn, so dass ich mich nicht mehr sortieren kann“.

 

 

Zur Stabilisierung schicken wir ihn seit drei Jahren in regelmäßigen Abständen zur systemischen Hörtherapie. Er geht gerne hin und ist über viele Wochen bis Monate nach der Therapie ausgeglichen und kontaktfreudig.

 

Dr. med. Sabine Schmidt-Dzietko

im ärztlichen Kompetenzzentrum

für Homöopathie

 

Möhlstraße 4

51069 Köln

 

Telefon 0221 – 9 68 45 20

s.schmidtkoeln@gmail.com

 

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